Verbringt man seinen Urlaub auf dem Campingplatz, befindet man sich inmitten der Gemeinde Isábena in den aragonischen Pyrenäen. Dieses Gebiet wird vom gleichnamigen Fluss durchquert. Die Gemeinde umfasst verschiedene Ortschaften, wie die Dörfer La Puebla de Roda und Roda de Isábena. Diese sind absolut sehenswert, wenn man beschließt einen Spaziergang rund um den Camping zu machen. La Puebla de Roda ist mit einem circa 10-minütigen Fußmarsch gut zu erreichen. Es ist ein typisches spanisches kleines Dörfchen: enge Gassen umgeben von alten Steinhäusern. In Puebla de Roda gibt es ein schönes Restaurant ,,El Prau de Vidal’’. Dort kann man sehr gut draußen sitzen, gerne auch einfach um Etwas zu trinken.
Ein anderes Dorf der Gemeinde, welches man gesehen haben sollte, ist Roda de Isábena. In Roda de Isábena steht die Kathedrale San Vicente, die früher den Bischofssitz beherbergte. Mit nur knapp 40 Einwohnern ist Roda somit die kleinste Ortschaft in ganz Spanien mit einer Kathedrale. Diese kann man im Rahmen eines gemütlichen Rundgangs durch das Dorf besichtigen. Da Roda etwas weiter entfernt und höher gelegen ist, bietet es sich an mit dem Auto hoch zu fahren. Allerdings erreicht man das Dorf auch gut in circa einer Stunde und 30 Minuten zu Fuß. Hier läuft man über die romanische Brücke am Fluss entlang.
Wenn man mit dem Auto zum Dorf hochfährt, gelangt man auf einen großen Schotterplatz. Das Auto lässt man hier stehen und geht von da an zu Fuß weiter. Es geht nun steil bergauf und auf dem Weg läuft man an einem kleinen Aussichtbalkon vorbei, auf dem man die erste schöne Sicht auf das Isábena Tal hat. Dann gelangt man auf den zentralen Dorfplatz, der von der Kathedrale umschlossen wird. Auf dem Platz befindet sich die Casa Tomas, ein Restaurant mit unglaublich leckeren spanischen Menüs. Empfehlenswert hier ist, sich zunächst draußen an einen der Tische mit einem kalten Getränk zu setzen. Eine Weile kann man hier den Charme des Dorfes mit Blick auf die Kirche auf sich wirken lassen, um dann später nach dem Rundgang wieder zum Restaurant zurück zu kehren und die spanischen Köstlichkeiten zu probieren. Nach der kleinen Pause geht es weiter mit der Besichtigung des Örtchens: wie im benachbarten Ort La Puebla de Roda läuft man hier auf einem engen Weg an sandfarbenen Steinhäusern vorbei.
Nach einer Weile erreicht man einen Aussichtsplatz mit Sitzbänken. Da das Dorf höher gelegen ist, genießt man von dort einen wunderbaren und weiten Blick auf das Tal und die Berge. Ein Essen im Restaurant Casa Tomas oder im Restaurant im ehemaligen Klostersaal mit klassischer Musik und guten Speisen rundet den Spaziergang durch das Dorf perfekt ab. Es bleibt ein schöner Eindruck der historischen Örtchen des Isábena Tals in Erinnerung!